bild5Das Kinderhaus Regenbogen ist eine Kurzzeitbetreuungseinrichtung, die bei krankheitsbedingter Abwesenheit des/der Sorgeberechtigten eine Betreuung, Versorgung und Pflege von Kindern im Alter ab dem 3. Lebensjahr bis zum 14. Lebensjahr leisten kann. Die Leistung orientiert sich an der Alltagsstruktur der Kinder und wird in Rücksprache mit den Sorgeberechtigten gestaltet. Das Kinderhaus Regenbogen verfügt über sechs stationäre Plätze und kann den veränderten Familienstrukturen gerecht werden, sodass –  bei Versorgungsnöten durch Krankheit der Sorgeberechtigten – Kinder zu ihrem Wohl anderweitig außerhalb der Familie verlässlich betreut werden können. Das Kinderhaus Regenbogen leistet keine Hilfe zur Erziehung gemäß §§ 27 ff SGB VIII.

Das Kinderhaus Regenbogen befindet sich in Burgdorf-West. Vor Ort lässt sich eine vielfältige Infrastruktur vorfinden. Durch unsere eigenen Fahrzeuge werden die Schul-/Kindergartenfahrten sichergestellt. Die Kinder werden täglich in die Heimatschule/den Heimatkindergarten gefahren. Durch eine gut ausgebaute Verkehrsanbindung können wir unseren Auftrag in der gesamten Region/Stadt Hannover sicherstellen.

Grundsätzliche Ziele unseres Hauses

  • Ausgleich von Versorgungs- und Betreuungslücken
  • Schaffung eines sicheren Ortes für das Kind/den Jugendlichen in Notsituationen
  • Gewährleistung von weichen Übergängen zum Ende unserer Unterstützung
  • Sicherstellung der Schulpflicht in der Heimatschule/Kindergartenbesuch
  • Sicherstellung des Kindeswohls in enger Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten

Leitziele

Aufrechterhaltung einer Alltagsstruktur des Kindes

  • Fortbestand des bereits bestehenden sozialen Umfelds
  • Transparente Unterstützung für die Familie und Partizipation der am Unterstützungs­prozess Beteiligten
  • Sicherstellung der Beziehungen des Kindes/Jugendlichen zu seinen Bezugspersonen
  • Integration des familiären sozialen Umfelds
  • Entwicklung von geeigneten Bewältigungsstrategien bei Abwesenheit der Bezugspersonen

Kindgerechte Versorgung und Betreuung, vorwiegend im lebenspraktischen Bereich, ist die Ausrichtung unserer Arbeit. Eine kontinuierliche Kontaktaufnahme, zum Beispiel zu der Mutter als auch zu anderen Familienangehörigen, ist selbstverständlich. Auch der Einbeziehung des sozialen Umfelds z.B. zu Freunden und zu Angehörigen wird als Betreuungsschwerpunkt von uns gesehen und wird aufrecht erhalten, sodass in der von uns angebotenen Betreuungs- und Versorgungsform keine unnötigen Kontakt- und Beziehungsabbrüche entstehen, welche zusätzlich belastend für das Kind/die Kinder wäre.

Zusammenarbeit mit der Familie

Die Eltern/Sorgeberechtigten und deren Familien sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Hilfe und werden aktiv in den Unterstützungsprozess miteinbezogen. Dieses erfolgt stets in individueller Art und Weise, sodass die Transparenz unserer Arbeit und die Partizipation der Familie nicht fehlen. Unsere Unterstützung ist dem Bedarf der Eltern/Sorgeberechtigten angepasst, sodass sich auch hier eine Informationspflicht gegenüber den Eltern/Sorgeberechtigten ergibt. Es ist uns wichtig, dass ein regelmäßiger Austausch über den Prozess der Hilfeleistung mit allen am Unterstützungsprozess Beteiligten stattfindet. Es findet ein offener Austausch zwischen dem Kinderhaus Regenbogen, den Eltern/Sorgeberechtigten und dem jeweiligen Netzwerk statt. Vorausgesetzt, die Eltern/Sorgeberechtigten erklären sich diesbezüglich einverstanden.

  • Kontinuierlicher Eltern-Kind-Kontakt
  • Regelmäßiger persönlicher Austausch mit den Eltern über die gegenwärtige Situation des Kindes während des Aufenthaltes
  • Begleitung des Besuchs in der Klinik
  • Unterstützung bei auftretenden Fragen der Eltern/Sorgeberechtigten
  • ggf. Unterstützung bei dem Aufbau eines Hilfenetzwerks nach dem Klinikaufenthalt